Erstorientierung in Sachsen - Ankommen und Kennenlernen

Krieg, Hunger, Diskriminierung und Gewalt können die Ursachen sein, dass sich Menschen tagtäglich dafür entscheiden, aus ihrem Heimatland zu fliehen und in einem anderen Land Schutz zu suchen. 

In Sachsen lebten zum Ende des Jahres 2022 rund 322.000 (7,9 %Menschen mit einem ausländischen Hintergrund, darunter etwa 121.000 Schutzsuchende (37,7 %). Gemessen an der Gesamtbevölkerung betrug der Anteil 3,0 % Schutzsuchende zum Jahresende 2022 in Sachsen.1

Schutzsuchende sind Ausländerinnen und Ausländer, die sich nach Angaben des AZR unter Berufung auf völkerrechtliche, humanitäre oder politische Gründe in Deutschland aufhalten. Detaillierte Informationen zur Definition der Schutzsuchenden enthält ein ausführliches Glossar:

Quelle: Infografik: Schutzsuchende – Statistisches Bundesamt (destatis.de).

Das Bundesministerium des Innern und für Heimat (BMI) gewährt Haushaltsmittel für Angebote, die eine Erstorientierung von Geflüchteten und Zugewanderten unterstützen und eine Integration fördern sollen. Das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF) ist vom BMI mit der Wahrnehmung der Gewährung von Zuwendungen im Sinne der Richtlinie zur Förderung von Maßnahmen zur Erstorientierung für Schutzsuchende und Zugewanderte (Erstorientierungskurse) in ihrer Fassung der Inkraftsetzung vom 1.1.2023 beauftragt. In Erstorientierungskursen erhalten die Teilnehmenden wesentliche Informationen über das Leben in Deutschland und erwerben erste Kenntnisse der deutschen Sprache.

¹  Statistisches Bundesamt, Ausländerzentralregister (AZR). Daten der Bevölkerungsfortschreibung auf der Basis des Zensus 2011, Stand 30. März 2023, online unter: Schutz­suchende nach Schutz­status und Bundes­ländern – Statistisches Bundesamt (destatis.de), abgerufen am 28.08.2023.

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