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Antwort Aktives Hoyerswerda/Grüne:
Persönlich glaube ich, dass unsere fehlenden Fachkräfte das größte Problem im Strukturwandel darstellen werden.
Somit ergibt sich für mich ganz praktisch die Frage. „Wie können wir die bestehenden und neu entstehendem Arbeitsplätze mit den wenigen Menschen so sinnvoll füllen, damit wir auch in Zukunft einen leistungsfähigen sowie effizienten Wirtschafts- und Dienstleistungsstandort halten können. Hier sollte der Fokus in der Mitarbeitendenqualifizierung liegen. Verbesserung der persönlichen Skills, einfache Tätigkeiten sollten soweit möglich automatisiert und der großflächige Ausbau der Digitalisierung in Verbindung mit KI sollte zielführend und nachhaltig vorangetrieben werden.
Als zweites Thema spielen gesellschaftliche Themen eine größere Rolle. Das Engagement Verantwortung im Ehrenamt (Sport, Soziales, Kommunalpolitik, etc….) ist stark sinkend und sollte schon beginnend in den Schulen wieder gefördert werden.
Sonst stehen wir mittelfristig vor größeren Herausforderungen in unserer Ehrenamtslandschaft und müssen viele Vereine zwangsabwickeln.
Antwort Aktives Hoyerswerda/Grüne:
Die Zukunftsthemen Bürgerbeteiligung, ökologische Stadtentwicklung, Zuwanderung sind notwendig und werden uns zeitgleich enorm fordern.
Hier kann unsere VHS mit einem zielgerichteten Angebot helfen, mehr Akzeptanz zu entwickeln, aber auch Integration als gesamtgesellschaftliche Aufgabe zu unterstützen. Weiter verweise ich auf den zweiten Absatz in der ersten Frage.
Antwort Aktives Hoyerswerda/Grüne:
Die Förderung passiert primär über den Haushalt des Landkreises Bautzen. Mit den wachsenden Aufgaben und Anforderungen an Fortbildung muss man sicherlich auch über die finanzielle Ausstattung reden.
Dies sollte aber in einer Gesamtbetrachtung aller VHS im Landkreis oder sogar wenn notwendig im Freistaat Sachsen erarbeitet werden.
Unser kommunaler Haushalt in Hoyerswerda durchläuft in den nächsten Jahren einen schwierigen Konsolidierungsprozess und daher werden alle zusätzlichen Ausgaben ehrlicherweise kritisch zu betrachten sein.
Antwort Aktives Hoyerswerda/Grüne:
Diese Frage finde ich schwierig auf der Ebene des Stadtrates zu beantworten. Unser Bildungssystem müsste in seinen Grundzügen so umgebaut werden, damit lebenslanges Lernen als Selbstverständnis begriffen wird.
Bezugnehmend auf den ersten Absatz der ersten Frage, sollten alle Beteiligten der Bildung an einen Tisch um mögliche Schwerpunkte und Aufgabenstellungen zu definieren und Lösungen zu erarbeiten.
Das sehe ich beginnend bei der frühkindlichen Bildung, über Schule und Ausbildungsbetriebe bis zu den Arbeitgebern und ehrenamtlichen Strukturen.
Es braucht die klugen Köpfe an den richtigen Schaltstellen und keine Politiker (egal ob haupt oder ehrenamtlich) die hier Lösungen aufzeigen.