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Antwort CDU:
Das inhaltliche Angebot der Volkshochschule Chemnitz ist enorm breit und erfreut sich großer Beliebtheit in der Bevölkerung. Die Bildungsfreude und die Fortbildungsfreude sind ein zukunftsweisender Baustein unserer Gesellschaft. Sie sollen generationenübergreifend bewahrt und gefördert werden und allen Bürgerinnen und Bürgern unserer Stadt offenstehen.
Deswegen halten wir es für wichtig, dass die Volkshochschule weiterhin die Möglichkeit hat, ihr inhaltliches Spektrum in den bisherigen Bereichen zu erhalten und anhand der Bedarfe auszubauen.
Angesichts der nach wie vor hohen Notwendigkeit, Menschen in unserer Stadt das Erlernen der deutschen Sprache auch in der Volkshochschule zu ermöglichen, bedarf es weiterhin eines guten Angebotes von Deutschkursen in den verschiedenen Leveln. Hierbei müssen wir allerdings darauf achten, dass die Kapazitäten der Volkshochschule insgesamt nicht überfordert werden und andere Bildungsangebote weitergeführt werden können und keinesfalls beschnitten werden müssen.
Demokratie und Rechtsstaat zu bewahren, ist eine allgemeine gesellschaftspolitische Aufgabe für alle Menschen in unserer Stadt. Deswegen sind Bildungsangebote zu diesen Themen besonders wichtig.
Darüber hinaus spielt die Völkerverständigung eine große Rolle. Das Kennenlernen von anderen Sprachen, Ländern, Kulturen und Religionen soll auch über die Volkshochschule mit begleitet werden.
Nachhaltigkeit und Bewahrung der Schöpfung können in Bildungs-und Teilhabeangeboten der Volkshochschule das Verständnis für ein ausgewogenes Miteinander von Mensch und Natur fördern.
Antwort SPD:
Die SPD Chemnitz schätzt das breit aufgestellte und mitunter zugespitzte Programm der Chemnitzer Volkshochschule.
Ein zentrales Handlungsfeld der letzten Jahre wird aus unserer Sicht seine Bedeutung behalten: Sprachkurse zur Integration von Migrant:innen. Die Angebote der Volkshochschule sind ein wichtiger Baustein für eine gelingende Integration, für die Sprache der Schlüssel ist.
Insbesondere die Fortführung B1 befähigt erst zur Integration in den Arbeitsmarkt und ist somit Voraussetzung für den zweiten wichtigen Integrationsschritt.
Wichtig sind Veranstaltungen zur Wissensvermittlung, in denen Falschmeldungen und Fake-News entgegengewirkt wird. Der Volkshochschule Chemnitz gelingt es immer wieder, starke Referent:innen zu einzuladen und ein interessantes Programm vorzuhalten.
Eine immens wichtige Aufgabe ist die Vermittlung von Medienkompetenz. Der Volkshochschule trauen wir hier eine hohe Kompetenz zu, auf die immer wieder veränderten Medienformen reagieren zu können. Zudem gelingt es der Volkshochschule, verschiedene und zielgruppenkompatible Vermittlungsformen zu entwickeln.
Schließlich sollen Volkshochschulen eine breite Nutzer:innenschaft erreichen, weshalb die Kurslandschaft in ihrer Vielfalt erhalten bleiben soll, um – für alle Altersgruppen – auch Themen wie bspw. Gesundheit, Ernährung, Philosophie, gesellschaftspolitisch relevante Themen, Handarbeit, IT-Kenntnisse, Musik usw. anzubieten.
Antwort BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN:
Die Volkshochschule Chemnitz ist der größte Weiterbildungsträger in der Region, daher kommt ihr eine besondere Rolle für den Bildungsbereich in Chemnitz zu: Die VHS Chemnitz wird in den kommenden Jahren besonders bei der Integration von Migrant*innen, beim Abbau von Barrieren für Menschen mit Behinderungen, bei der Stärkung der digitalen Medienkompetenz, aber auch bei der Alphabetisierung und Grundbildung sowie der Ergänzung des Systems zum Nachholen von Schulabschlüssen gefragt sein.
Die vhs Chemnitz kann zur Lösung dieser konkreten Herausforderungen beitragen, indem sie bedarfsgerechte Programme zur Integration und Sprachförderung für Migrant*innen anbietet, Barrieren für Menschen mit Behinderungen weiter abbaut, digitale Kompetenzen stärkt, Alphabetisierungs- und Grundbildungsangebote unterbreitet und niedrigschwellige, bedarfsgerechte Möglichkeiten zum Nachholen von Schulabschlüssen organisiert.
Antwort DIE PARTEI:
Die Altersverteilung in Chemnitz gibt einen Trend zu Angeboten wie ‚Vermeidung von Krampfadern – Kneippen in der Chemnitz‘, ‚Treppensteigen im Alter‘ oder ‚Enkeltricks – Wie kriege ich durch Vortäuschen technischer Probleme meine Verwandten dazu mich zu besuchen‘. Es wäre unökonomisch sich diesem aufstrebenden Markt zu entziehen. Ein weiterer wesentlicher Schwerpunkt dürfte in der Integrationsarbeit liegen. Diesen Punkt möchten wir in der nächsten Frage näher beleuchten.
Antwort PRO CHEMNITZ / FREIE SACHSEN:
Gerade in einem Europa, das zunehmend durch Krieg und Krisen zerrissen wird, ist das Lernen neuer Sprachen ein wichtiger Beitrag zur Völkerverständigung. Die Angebote der Volkshochschulen sind in diesem Bereich ebenso unverzichtbar, wie beispielsweise auch bei der Bewältigung von Herausforderungen der Digitalisierung durch gezielte Weiter- und Fortbildungen. Die Bildungslücken an unseren Schulen werden immer größer, so dass in Zukunft die Angebote der Volkshochschulen noch mehr gefragt sein dürften – zumindest von Menschen, die selbstständig ihr Wissen erweitern möchten.
Antwort DIE LINKE:
Eine besondere Rolle nimmt die VHS Chemnitz mit den Angeboten von Deutschkursen und Integrationskursen für Zuwanderer ein. Diese wird auch in Zukunft sehr wichtig bleiben und muss auch seitens des Bundes finanziell langfristig gesichert werden.
Auch die vielfältigen Angebote der Fremdsprachenbildung bleiben sehr wichtig.
Die zunehmende politische Spaltung unserer Gesellschaft, mit steigender Politik- und Demokratieverdrossenheit sowie die Zunahme autoritären und rechtsextremen Denkens ist eine große gesamtgesellschaftliche Herausforderung, der u.a. mit inhaltlich und methodisch vielfältigen, niedrigschwelligen und zielgruppenspezifischen Bildungsangeboten sowie der Schaffung von Diskursräumen begegnet werden muss. Die VHS ist auch in diesem Bereich ein wichtiger Akteur, weshalb ein vielfältiges Angebot an politischer Bildung und Demokratiebildung im weitesten Sinne (inkl. historischer und kultureller und interkultureller Bildung) in Zukunft noch wichtiger werden wird.
Eine weiteres wichtiges Handlungsfeld für die VHS sehen wir in den vielfältigen Digitalisierungsprozessen unserer Zeit, da diese in besonderem Maße stetiges Neulernen erfordern aber auch große Veränderungsprozesse für die Arbeitswelt und Gesellschaft insgesamt mit sich bringen.
Antwort CDU:
Da die Volkshochschule allen Menschen in unserer Stadt offenstehen soll, darf eine Teilhabe an ihren Bildungsangeboten nicht an mangelnden Kapazitäten oder sozialen Schranken scheitern. Dazu müssen die Angebote möglichst barrierefrei sein. Die Volkshochschule stellt sich dieser Aufgabe auch in diesen Aspekten seit Jahren in herausragender Weise, was wir unterstützen und fördern.
Antwort SPD:
Als zertifizierte und zudem leistungsstarke Einrichtung erfüllt die Volkshochschule eine immens wichtige Aufgabe für eine gelingende Integration.
Die Volkshochschule als zertifizierter Träger trägt Sorge für eine zuverlässige Qualitätssicherung.
Antwort BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN:
Die Volkshochschule ist als kommunales Allround-Talent maßgeblich an der Gewährleistung einer flächendeckenden und bedarfsgerechten Weiterbildungslandschaft im Chemnitz beteiligt. Sie fungiert als bedeutender Akteur zur Sicherstellung eines Pflichtangebots gemäß der Weiterbildungsförderungsverordnung (WbFöVO). Darüber hinaus spielt die VHS eine bedeutende Rolle bei der Förderung von Bildung und Teilhabe für alle Bevölkerungsgruppen sowie bei der erfolgreichen Integration von Migrant*innen. Wir BÜNDNISGRÜNE schätzen die Volkshochschule Chemnitz als zentralen Weiterbildungsträger und bedeutsamen Akteur im Rahmen einer integrierten Entwicklungsplanung und vor allem des kommunalen Integrationsmanagements.
Antwort DIE PARTEI:
Für dringend notwendige Demokratiebildungsmaßnahmen fehlt sicherlich, bei der schier benötigten Anzahl an Kursen, die nötige Menge an Fachpersonal. Ein Integrationsmanagement scheint unter diesen Bedingungen und den mageren Mitteln, die Land und Kommune pro Sächs:innenkopf finanziell an die VHS ausschütten, fast aussichtslos. Umso bemerkenswerter erscheint dieser Umstand der Integrationsnotwendigkeit, da doch ein großer Teil seit Geburt umfassend Sozialisationsmöglichkeiten hier vor Ort nutzen konnte. Dennoch sollten Kursangebote, wie ‚Demokratie für Sächs:innen – Ronny kann alles wählen, aber nicht alles bekommen‘, ‚Tante Uschi mag die Schwarzen nicht – was tun?‘ und ‚Gendergaga lesen – Augenkrebsprophylaxe mit Apfelessig im Auge‘, nicht von vornherein ausgeschlossen werden. Dieses Volk hat eine Bildungschance verdient!
Antwort PRO CHEMNITZ / FREIE SACHSEN:
Für gesellschaftliche Weiterentwicklungen ist die Volkshochschule ebenso wichtig, wie für das Vorantreiben gelungener Integration – davon gibt es in unserer Stadt leider bisher zu wenig. Gerade Angebote zum Erlernen der deutschen Sprache sind wichtig, setzen aber auch die notwendige Nachfrage der dafür in Frage kommenden Personenkreise voraus.
Antwort DIE LINKE:
Unsere Gesellschaft wird seit Jahrzehnten immer stärker von schnellen Entwicklungen und Wandlungsprozessen geprägt, mit denen die Menschen irgendwie Schritt halten und sich immer wieder neu erfinden müssen. Über Jahrzehnte hinweg linear verlaufende Erwerbsbiografien werden damit mehr und mehr zur Ausnahme und sind gerade für jüngere Menschen oft gar kein anstrebenswertes Ziel mehr. Der damit stetig steigende Stellenwert von persönlicher Weiterentwicklung und beruflicher Flexibilität bildet die Grundlage für die Notwendigkeit eines grundsätzlichen Wandels in unserem Bildungssystem hin zum lebenslangen Lernen.
Das heißt, dass es auch für die Kommunen immer wichtiger wird eine breitaufgestellte und gut vernetzte Weiterbildungslandschaft zu schaffen beziehungsweise zu unterstützen. Die Volkshochschule Chemnitz bildet dabei als offene, niedrigschwellig zugängige Bildungseinrichtung mit sehr vielfältigen Weiterbildungsangeboten für viele Lebenslagen und -phasen ein zentrales Fundament der Weiterbildungslandschaft in Chemnitz.
Sie unterstützt dabei nicht nur viele Menschen bei ihrer individuellen Entwicklung, sondern bildet mit ihren Weiterbildungs-, Sprachkurs- und Integrationsangeboten auch einen wichtigen Baustein im Kampf gegen den zunehmenden Fachkräftemangel. Im Zuge eines zukünftigen kommunalen Integrationsmanagements sollte die VHS eine tragende Rolle einnehmen.
Antwort CDU:
Die kommunale Förderung der Volkshochschule Chemnitz ist Teil des gesamtstädtischen Bildungsangebotes, Schulangebotes, Präventionsangebotes und Integrationsangebotes. Von daher muss auch die finanzielle Förderung der Volkshochschule im Rahmen der Haushaltsdiskussionen einen hohen Stellenwert haben.
Antwort SPD:
Die Finanzierung der Volkshochschulen soll als Drittelfinanzierung erfolgen. Zwar ist der Anteil des Freistaats gegenüber 2019 gestiegen, die Bezuschussung je Einwohner:in liegt jedoch nach wie vor deutlich unter dem Bundesschnitt. Damit verbunden wäre freilich eine Anpassung des kommunalen Anteils.
Alleinig aus dem kommunalen Haushalt ist ein Aufwuchs schwer zu bewerkstelligen.
Die vom Freistaat verfolgte Novellierung der Weiterbildungsförderung sehen wir als Voraussetzung, um auch den kommunalen Förderbedarf bewerten und die Entwicklung der kommunalen Förderung ableiten zu können.
Antwort BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN:
Wir BÜNDNISGRÜNE streben an, die kommunale Förderung mindestens auf dem aktuellen Niveau fortzuschreiben, dabei aber zwingend die steigenden Betriebs- und Personalkosten zuberücksichtigen. Es ist uns ein Anliegen ihre Ressourcen für die Zukunft zu stärken, also sicherzustellen, dass ausreichend Mittel für Räume, Ausstattung, Personal und Betriebskosten auch zukünftig zur Verfügung stehen.
Chemnitz braucht eine starke und planungssicher finanzierte Volkshochschule, die ihrer wichtigen Aufgabe für die Stadtgesellschaft gut ausgestattet nachkommen kann. Es braucht ein tragfähiges finanzielles Fundament für die VHS, um weiter niedrigschwellige, allgemeine zugängliche und barrierearme Bildungsangebote mit sozial verträglichen Preisen für alle Menschen in Chemnitz zugänglich zu machen.
Antwort DIE PARTEI:
Aufwärts. Wir verdoppeln die pro-Kopf-Pauschale, denn die Köpfe der Wähler:innen sind uns mindestens doppelt so viel wert, wie im direktem Vergleich den anderen Mitbewerberinnen.
Antwort PRO CHEMNITZ / FREIE SACHSEN:
Die Volkshochschule ist ein wichtiger Faktor für unsere Stadt, aber die konkreten Förderbedingungen sind natürlich auch von der Haushaltslage in unserer Stadt abhängig. Wir als PRO CHEMNITZ / FREIE SACHSEN werden unser Bestes geben, um Steuergeld-verschwendungen zu stoppen und damit auf einen gesunden Haushalt hinzuwirken, in dem Gelder frei werden, die bisher noch von der Stadtverwaltung verschleudert werden. Natürlich würde die Volkshochschule, die sich mit ihren Angeboten an alle Chemnitzer Bürger richtet, auch davon profitieren.
Antwort DIE LINKE:
Da die Vielfalt von Angeboten und gleichzeitig die Flexibilität auf neue Themen und Weiterbildungserfordernisse zu reagieren erhalten werden sollte, muss auch die kommunale Förderung der VHS Chemnitz langfristig gesichert beziehungsweise bedarfsgerecht erhöht werden. Darüber hinaus sollten sich die Stadt Chemnitz und die Chemnitzer Parlamentarier*innen aller Ebenen dafür stark machen, dass sich auch Land und Bund in bestimmten Bereichen langfristig verbindlich an der Finanzierung beteiligen.
Antwort CDU:
Wir halten die Selbstbestimmtheit und Freiheit für einen essentiellen Wesensbestandteil der Würde des Menschen. Der Staat in all seinen Institutionen soll sich dort, wo möglich, auf Anreize und Förderungen konzentrieren, aber möglichst wenig bindende Vorgaben machen müssen. Vor diesem Hintergrund gibt auch die Volkshochschule mit ihrem breiten Programm ein Angebot an die Bürgerinnen und Bürger, das sie inspirieren soll und dann in Eigenverantwortung von den Menschen in unserer Stadt angenommen und umgesetzt wird.
Damit das lebenslangbegleitend sein kann, müssen die Angebote zeitlich den jeweiligen Interessentenkreisen angepasst ermöglicht werden (z.B. Kurse für Kinder und Senioren nicht abends).
Die Teilhabe muss sozial ausgewogen sein, gegebenenfalls finanziell abgefedert z.B. über den Chemnitz-Pass.
Die Teilhabe muss möglichst barrierefrei sein, was in der Ausgestaltung der einzelnen Kursen berücksichtigt wird.
Die Kommunalpolitik gibt den Rahmen hierfür, indem sie die Volkshochschule mit den nötigen Raum- und Sachmitteln ausstattet, indem das Budget der Volkshochschule so ausgestattet ist, dass gut qualifiziertes Lehrpersonal bezahlt werden kann und die Außenwirkung der Volkshochschule so breit gestreut ist, dass das Programm einem möglichst breiten Interessentenkreis zugänglich ist.
Antwort SPD:
Förderlich für die Weiterbildungsbeteiligung ist eine erschwingliche Stabilität der Kursgebühren. Dies kann bspw. dadurch erreicht werden, wenn Sportkurse weiter über die Krankenkassen finanziert werden bzw. Kurse zu Gesundheitsthemen generell in eine entsprechende Förderung aufgenommen werden könnten.
Herausfordernd wird gewiss die Konkurrenz mit den digitalen Weiterbildungskursen, die von der klassischen Volkshochschule mitgedacht werden muss. Digitale Angebote werden wohl anteilig zunehmen müssen. Auch ist perspektivisch zu schauen, welche Rolle KI kann dabei spielen kann?
Hierfür bieten sich womöglich Kooperationen mit Startups aus der Region an.
Wünschenswert ist, dass die Volkshochschule nicht nur als Bildungseinrichtung, sondern vielmehr als Treffpunkt in der Stadt verstanden wird. Dies kann Menschen zusammenführen, Vereinsamung entgegenwirken und somit Baustein für eine lebenswerte Stadt sein.
Antwort BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN:
Für uns BÜNDNISGRÜNE sind Weiterbildung und lebenslanges Lernen notwendig, um den großen Transformationen des 21. Jahrhunderts aktiv zu begegnen. Wir setzen uns auf Landes- und Bundesebene für ein umfassendes Konzept des lebenslangen Lernens ein. Besonders wichtig sind für uns dabei die Förderung von Demokratie- und Umweltbildung sowie Angebote zur Stärkung der Medien- und Digitalkompetenz für alle Generationen. Wir unterstützen die berufsbezogene, aber auch die allgemeine Weiterbildung und fördern die Zusammenarbeit zwischen Volkshochschulen, Verbraucherzentralen, Schulen und Hochschulen zur Erstellung von Lernmaterialien. Gleichzeitig möchten wir die Fortbildung für die Lehrenden stärken und Unterstützungsmöglichkeiten schaffen, um sicherzustellen, dass die Weiterbildung nicht nebenbei erledigt werden muss. Wir setzen auf Vernetzungsstrukturen und die Nutzung von Open Educational Resources.
Wir BÜNDNISGRÜNE setzen uns für die Einführung eines sächsischen Bildungsfreistellungsgesetzes ein und unterstützen als Bündnispartner aktiv den Volksantrag „5 Tage Bildung – Zeit für Sachsen“.
Antwort DIE PARTEI:
Wir fordern ein jährliches zwangsverpflichtendes freiwilliges Weiterbildungsjahr für alle Bürger:innen. Wer nicht eine bestimmte Anzahl an Weiterbildungsstunden absolviert, wird öffentlich am Marktbaum an den Pranger gestellt und wird mit ausgewählten Medien zwangsbeschallt, etwa Sitzungen des Stadtrates zur politischen oder Gespräche zwischen Lanz und Precht zur philosophischen Bildung (Höchststrafmaß). Im Anschluss ist ein reflektierender Aufsatz zu verfassen.
Antwort PRO CHEMNITZ / FREIE SACHSEN:
Wir setzen auf eine Gesellschaft mündiger Bürger, die sich selbstständig informieren und ihr Wissen kontinuierlich erweitern. Dafür sind natürlich auch die Angebote der Volkshochschule wichtig und müssen stärker in die Öffentlichkeit getragen werden. Hier ist die Stadt Chemnitz gefragt, ihre Öffentlichkeitsarbeit dahingehend anzupassen.
Antwort DIE LINKE:
Insgesamt sollte die Stadt Chemnitz die Angebote für lebensbegleitendes Lernen bekannter und attraktiver machen. Das heißt für uns z.B. die Kooperationsbeziehungen zwischen Trägern und Institutionen auszubauen, um Angebote der VHS auch dezentral in den Stadtteilen stattfinden zu lassen und Bürgertreffs, Begegnungsstätten, soziokulturelle Einrichtungen uvm. als Bildungsorte mit einzubeziehen. Damit könnten die Angebote der VHS bekannter, die Zugänge dazu noch niedrigschwelliger werden und die grundsätzliche Bereitschaft zum lebensbegleitenden Lernen wachsen.